Welche Bedeutung hat Silvester eigentlich ─ wir klären auf

Die Silvesternacht und die schon obligatorische Teilnahme an einer Silvesterparty, hat eine bewegte Hintergrundgeschichte. Silvester geht auf den Gedenk- und Namenstag des Heiligen zurück.

Geschichtliche Hintergründe

Die katholische Kirche gedenkt ihrer Heiligen am Todestag in einem eigenen Heiligenkalender. Dieser Papst ist im Jahre 355 am 31.Dezember gestorben. Dass er zu so hohen Ehren kam, hängt wohl mit der Konstantinischen Schenkung zusammen, auf die man sich im Vatikan bis heute beruft. Papst Silvester I soll Kaiser Konstantin den Großen von Lepra geheilt haben. Auf dem Sterbebett, so erzählt die Heiligen-Vita Kaiser Konstantin getauft. Eine damals gängige Praxis, um so im Stand der Taufgnade (ohne Sünde zu sein) und direkt in den Himmel zu kommen. Kaiser Konstantin habe Papst Silvester I Grund und Boden des weströmischen Kaiserreiches geschenkt. Die Donatio Constantini ad Silvestrem I papam hat sich später als eine Fälschung aus dem 8. Jahrhundert herausgestellt, hatte aber in ihrer Tragweite langen Bestand für den katholischen Kirchenstaat in Italien. So ist das Heiligengedenken an diesen Papst eng verbunden mit Kaiser Konstantin dem Großen, der 313 den Christen im Mailänder Toleranzedikt die freie Religionsausübung garantierte.

Verschiedene Silvestertermine der unterschiedlichen Kulturen

Um ca. 150 n. Chr. verlegten schon die Römer ihr Neujahrsfest vom 1. März auf den 1. Januar. Im germanisch-gallischen Raum wurde das Neujahrsfest zum 1. November gefeiert. Verbunden wurde das römische Neujahrsfest mit dem germanischen Feuerfest. Synkretistisch schauten sich die im Römischen Reich damals gleichberechtigten Religionen das eine oder andere Ritual und Fest ab. Die Gleichstellung und Toleranz der römischen Herrscher war in der Pax Augusta festgeschrieben worden und war das unsichtbare Bindeglied für das übergroße Reich. Durch die gregorianische Kalenderreform des Mittelalters verschob sich der letzte Tag des Jahres vom 24. Dezember, der Geburt Christi auf den 31. Dezember. Um den 24. Dezember begingen viele Kulturkreise weltanschaulich geprägt die Wintersonnwende: die längste Nacht und der kürzeste Tag. Die fehlerhafte Datierung des Jahreslaufes und der Jahreszeiten machte die Kalenderreform unter Papst Gregor XIII im Jahre 1582 erforderlich. So verschob sich das Neujahrsfest der Christenheit verbunden mit der Inkarnation auf den Namenstag des Heiligen Papstes und wurde dadurch ein synonymer Begriff. Bis in die Gegenwart werden am Silvesterabend Dankgottesdienste gehalten und das Te Deum gesungen. In Bayern werden z.B. auch die Namen der Verstorbenen, der Getauften und Neuvermählten des Jahres verlesen.

Silvesterparty und www.silvesterhamburg.de

Religion ist heute für viele Menschen nur noch ein Versatzstein. Die religiös-kulturhistorische Seite vieler Feste ist mittlerweile Spezialwissen von Fachleuten wie Ethnologen, Theologen und Religionswissenschaftlern. Aber wo eine gute Silvesterparty stattfindet, können Sie hier erfahren: www.silvesterhamburg.de. Die Feste werden weiter gefeiert, wenn auch manches Wissen darum aus der Allgemeinbildung verloren gegangen ist. Das tut aber dem Zelebrieren dieses Festes mit dem nötigen Wissen und Informationsstand von www.silvesterhamburg.de dem Einzelnen keinen Abbruch. Hier weitere Infos und Anregungen für Silvesterpartys!

Fotoquelle: Kirill Kedrinski – FotoliaSimilar Posts:

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